28. Juni 2017 Medienrecht: Geldbuße in Höhe von 10.500,00 EUR gegen YouTuber wegen fehlender Kennzeichnung von Videos als „Dauerwerbesendung“ festgesetzt

Wie die Medienanstalt Hamburg Schleswig Holstein am 08. Juni 2017 im Rahmen einer Pressemitteilung veröffentlich hat, wurde durch den zuständigen Medienrat gegen einen YouTuber ein Bußgeld in Höhe von 10.500,00 EUR wegen Verstößen gegen §§ 58 Abs. 3 in Verbindung mit 7 Abs. 5 RStV festgesetzt.

Der YouTuber hatte es versäumt seine Videos, in denen er umfassend über verschiedene Produkte berichtet hatte, als „Dauerwerbesendung“ zu kennzeichnen. Da er auch auf entsprechende Hinweise der Medienanstalt nicht reagiert hatte, wurde nun ein Bußgeld festgesetzt.

Gesetzliche Grundlage für das Bußgeld bilden die Vorschriften des RStV, worunter unter bestimmten Voraussetzungen auch YouTube-Videos fallen können.

Nach § 7 Abs. 5 RStV müssen sogenannte „Dauerwerbesendungen“ zu Beginn als „Dauerwerbesendung“ angekündigt und auch als solche während des Verlaufs gekennzeichnet werden.

Die komplette Pressemitteilung der Medienanstalt Hamburg Schleswig Holstein (MA HSH) können Sie hier abrufen.

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