Veranstaltung der Universität des Saarlandes - Saarbrücken - am 2., 3. und 4. November, jeweils um 19 Uhr, im Theatersaal der Mensa
Macario, ein armer mexikanischer Bauer, steht im Mittelpunkt der Erzählung von B. Traven. Die spanischsprachige Theatergruppe „Los Mutantes“ an der Universität des Saarlandes zeigt die Theaterinszenierung des Werks am 2., 3. und 4. November, jeweils um 19 Uhr, im Theatersaal der Mensa. Bei der Aufführung werden deutsche und englische Untertitel eingeblendet.
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Der Autor, unter dem Pseudonym B. Traven bekannt, verfasste 1950 die Geschichte des armen mexikanischen Bauernindianers Macario. Dieser ist von morgens bis abends damit beschäftigt, Holz zu fällen und hat nur einen einzigen Traum: einen ganzen Truthahn verspeisen zu dürfen, und zwar ganz allein, ohne ihn mit jemandem teilen zu müssen. Seine Frau weiß über seinen Traum Bescheid, und eines Tages, nachdem sie genug Geld gespart hat, kauft sie ihm einen Truthahn. Sie bittet Macario, in den Wald zu gehen, um den Truthahn alleine zu verspeisen. Also geht er in den Wald und trifft dort eine Gestalt, die er nicht erwartet hätte: den Tod. So beginnt ein gefährliches Spiel, denn der Tod will auch ein Stück vom Truthahn haben…
Die spanischsprachige Theatergruppe „Los Mutantes“ an der Universität des Saarlandes existiert seit 1999. Mittlerweile gehören dem Ensemble Studentinnen und Studenten sowie „sonstige Interessierte“ aus insgesamt zwölf Ländern an. Die lebendige und farbenfrohe Gruppe erarbeitet alljährlich ein Theaterstück in eigener Regie, einschließlich Konzeption und Gestaltung von Bühnenbild, Kostümen, Maske sowie der technischen Umsetzung. Stets im spanischen Original einstudiert und aufgeführt, versteht sich ihr Projekt als Beitrag zur interkulturellen Verständigung und zeugt – an der Schnittstelle von universitärer Lehre und eigenverantwortlicher Praxis – vom kulturellen Engagement der Studenten.
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